„Dein Kollege – ein Rassist?“ Leitfaden zum Bespitzeln und Denunzieren beim Öffentlich Rechtlichen SWR

WOW! Was die Stuttgarter Personalräte des Südwestrundfunks, Peter Beck und Stefan Tiyavorabun gemeinsam mit ihrer Integrationsbeauftragten Anna Koktsidou als Handlungsempfehlung und Checkliste zum „Umgang mit Fremdenfeindlichkeit am Arbeitsplatz“ da im Intranet des SWR veröffentlichen, dürfte für Standing Ovations gesorgt haben. Bei ver.di. Jener „Gewerkschaft“, die kürzlich ein Papier zum Aufspüren, Isolieren und Zersetzen „rechtspopulistischer Feinde“ in Stasi-Manier herausgegeben hatte und dafür einen ordentlichen Shitstorm kassiert hatte.

Es mag auch sein, dass sich Stefan Tiyavorabun, der gleichzeitig Geschäftsführender Verbandsvorstand bei verdi ist, ein besonders dickes Fleißbienchen bei seiner „Gewerkschaft“ verdienen wollte.

Wie auch immer: „Dein Kollege – ein Rassist?“ – zum Umgang mit Fremdenfeindlichkeit am Arbeitsplatz heißt das Machwerk, mit dem die Mitarbeiter zu „aufmerksamen Beobachtern“ gemacht werden sollen – mit dem Ziel, jene Kollegen der Personalabteilung zu melden und einen Kündigungsgrund zu liefern, die entweder am Arbeitsplatz „unaufgefordert…fremdenfeindliche Propaganda verbreiten“ oder im Netz und auf Facebook (und sei es in geschlossenen Freundeskreisen) fremdenfeindliche Äußerungen oder Kommentare posten.

Als einziges Beispiel für „fremdenfeindliche Propaganda“ wird dabei angeführt, dass jemand, der von „Übergriffen auf blonde Frauen“ berichtet, „erfahrungsgemäß…diese angeblichen Erlebnisse weder von eigenen Erfahrungen noch aus dem Bekanntenkreis“ kennt und somit schlichtweg fremdenfeindliche Propaganda betreibt.

Bereits die Frage „Hast Du auch Angst, Deine Frau abends noch U-Bahn fahren zu lassen?“ kann den Fragenden verdächtig machen, weil er sich dann wohl meist auf „geschickt erfundene oder verzerrt dargestellte Einzeltaten“ bezieht und Fremde „pauschal verdächtigt und als Straftäter darstellt“.

Wenn die Lüge zur Doktrin wird, wird die Wahrheit zur „fremdenfeindlichen Propaganda“

Um dieses widerwärtige Denunziantentum in unschuldig-lustiger Form zu bemänteln, empfehlen die Personalräte das (virtuelle) Zücken der gelben oder roten Karte. Wie beim Fußball. Gelbe Karte = Verwarnung. Rote Karte = der „Spieler“ wird ausgewechselt.

Wer im Netz „pauschale Beschuldigungen“ postet, was z.B. die Aussage wäre„Flüchtlinge sind in einem extremen Ausmaß kriminaller als Deutsche“, kriegt gleich die Rote Karte. Bitte Screenshot erstellen und ZACK! an die Personalabteilung damit. Denn schließlich verletzen „solche Äußerungen die Menschenwürde von Minderheiten.“

Für das Verteilen der verbalen „Gelben Karte“ im direkten Gespräch empfiehlt der SWR unter dem Punkt „Fakten statt Vorurteile“, sich der „guten Argumente“ von Pro Asyl und der Stiftung von Ex-Stasi-Spitzel Anetta Kahane – der Amadeu-Antonio-Stiftung – zu bedienen.

Für die Frage, ob Asylbewerber „gefährlich und kriminell“ sind, haben die Personalräte die Antwort bereits parat:

„Auch und trotz der Vorfälle in Köln: Wer nach dem Profil der Täter fragt, kann sehen, dass es keine Hinweise darauf gibt, wonach Flüchtlinge öfter straffällig werden als andere Menschen. Auch nicht, dass Menschen nichtdeutscher Herkunft krimineller sind als die Durchschnittsbevölkerung.“

Schade…

Ich muss gestehen, ich bedauere es ein wenig, nicht wenigstens zeitweise in einer SWR-Redaktion zu sitzen, um direkt vor Ort mit Freude den Hobbydenunzianten und Verfassern dieses Bespitzelungsleitfadens die tatsächlichen Zahlen und Fakten um die Ohren hauen und selbst die Rote #fakenews-Karte zücken zu können, nachdem meine faktenbasierten Antworten zu den folgenden Fragen (bzw. bereits die Fragen an sich) sicher für die eine oder andere Gesichtsentgleisung gesorgt hätten:

Warum die “Flüchtlinge” bis zu 20 Mal krimineller sind als Deutsche.

Warum die “Flüchtlinge” in ihrer Zusammensetzung eine der gefährlichsten, kriminellsten und gewalttätigsten Gruppen weltweit darstellen.

Warum die Flüchtlingspolitik eine massenhafte und dauerhafte Armutsmigration nicht integrierbarer Menschen in unser Sozialsystem bedeutet.

Und warum “Wie schaffen wir das?” die falsche Frage ist…

Asylbewerber (=“Flüchtlinge“ ) im Jahr 2016 oft 1000% krimineller als Deutsche

In der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sind vom BKA sämtliche erfasste Straftaten und ermittelte Tatbeteiligte des vergangenen Jahrs aufgelistet. Nüchtern. Hart. Real.

Ohne bereits zu tief in die Materie einsteigen zu wollen, bestätigen die Fakten auch für das Jahr 2016 genau das, was Beck, Tiyavorabun und Koktsidou im Bereich der „fremdenfeindlichen Porpaganda“ verorten wollen: Die extreme Kriminalität der „Flüchtlinge“ und einen massiven Anstieg deutscher Opfer, während die Zahl der deutschen Tatverdächtigen gerade bei schweren Gewaltdelikten stetig rückläufig ist.

Nur zwei Beispiele:

Die Asylbewerber (Flüchtlinge) waren im letzten Jahr über 1000% krimineller bei Straftaten gegen das Leben als Deutsche: Unter 1 Mio. Personen der jeweiligen Gruppen haben sich 34 deutsche Tatverdächtige für diese schweren Straftaten zu verantworden, gegenüber 142 Ausländern und 388 Asylbewerbern:

Beim Delikt „Gruppenvergewaltigung“ waren die „Flüchtlinge“ mehr als 4000% krimineller als Deutsche (bei deren Tätern es sich i.d.R. um Deutsche mit Migrationshintergrund handelt):

Unter 1 Mio. Personen der jeweiligen Gruppen haben sich 3 deutsche Tatverdächtige für diese schwere Gewalt zu verantworten, gegenüber 31 Ausländern und 128 Asylbewerbern

Die Zahl der deutschen Tatverdächtigen sank gegenüber dem Jahr 2015 um knapp 10%, während sie bei den Asylbewerbern um über 130% anstieg. Die Zahl der deutschen Opfer dieser Gewalt stieg um knapp 120% gegenüber dem Vorjahr.

Fazit

Im Grunde geht es scheinbar darum, die Redaktionen des ÖR Staatsfunks um jene kritischen Köpfe zu kürzen, die sich z.B. angesichts der explodierenden „Flüchtlings“-Kriminalität Sorgen machen und diese Sorge auch artikulieren. Es geht um Gesinnungsschnüfflei par excellence.

Als Mittel zum Zweck sind neben der Suggestion, die Denunziation der Kollege diene einem hehren Ziel auch dreiste Lügen, Indoktrination und tumbe ideologische Verblödungsversuche.

Und das in einer Rundfunkanstalt des Öffentlichen Rechts, finanziert von den Bürgern mit den Zwangsabgaben der GEZ.

In welchem Ausmaß diese Vorgaben die Mitarbeiter einschüchtern und durch das Schüren von Misstrauen das Betriebsklima vergiften, kann nur gemutmaßt werden.

Die erfolgreiche Implementierung des Feindbildes „Rechtspopulist“, „Fremdenfeind“ etc. trägt jedenfalls Früchte. Auch nach außen.

So promotete SWR3 im März dieses Jahres zunächst das Onlinespiel „Schulzzug“, das die SPD im längst verflogenen Schulz-Rausch entwickeln ließ und in dessen Originalversion die schwangere Frauke Petry und Donald Trump auf dem Weg ins Kanzleramt zu überfahren waren.

Als ein User twitterte, „Schwangere überfahren gibt Bonuspunkte“ sei #Krank, lautete die Antwort des SWR3:„Wirklich? Gibt es da Bonuspunkte? Gleich mal ausprobieren.“

Auch wenn sich der Sender später halbherzig von diesem Tweet distanzierte, spricht es Bände über ein unterirdisches moralisches Niveau, das sich nun anhand der Intranet-Propaganda in einem verständlicheren Kontext darstellt.

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Illustration: (c) Alexander Alexanderov/Shutterstock, Screenshots Leaks/Intranet/SWR (3), Twitter SWR3, Schaubilder: eigene Anfertigung nach Auswertung der PKS 2016 (Tabelle 61, „Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Anlass des Aufenthaltes“ )


Ein Artikel von: Ines Laufer

Von der Webseite:

https://www.fischundfleisch.com/ineslaufer/dein-kollege-ein-rassist-leitfaden-zum-bespitzeln-und-denunzieren-beim-oeffentlich-rechtlichen-swr-34453


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